Jörg Vester

Vorübergehende Erlebnisse in der Zeit

Unbenannt #2

1. Februar 2008

o.T., 2008, 60 x 60 cm, Öl/Leinwand

Schreiben und Malen haben den gleichen Ursprung. Malen hat den Vorteil, über Nichts malen zu können.

 

Grau (Unbenannt #1)

25. November 2007

Graues Bild (2) 2007, 40 x 40 cm, Öl/LeinwandDer Mensch kann etwa 500 Grautöne unterscheiden. Dieses Spektrum sollte ausreichen, um ein Bild zu malen.

 

 

Quellenstrasse, Juli 2007

Jörg Vester zum Ende der Malpause: „Als ich an einem Abend im Jahr 1998 das Düsseldorfer Atelier in der Hermannstraße verließ, war nicht klar, daß mir eine fast zehnjährige Malpause bevorstand, in der ich die Arbeitsräume nur gelegentlich als Besucher und mit einem wachsenden inneren Abstand betrat.

 

Prototyp (2)

2. Juni 1994

o.T., 1994, 95 x 195 cm, Öl/Leinwand

 

Ein Gespräch von Dirk Luckow mit Jörg Vester, Juni 1993

DL: Ich erkenne in den Gegenständen auf Deinen Bildern Schaumstoffmatten, Bretter, verbogene oder gebrochene Metallstäbe, „Strandgut des Industriezeitalters“.
JV: Die Gegenstände kommen aus einem alltäglichen Bereich, aus einer universellen Verfügbarkeit technoider Formen, und die gibt es natürlich so, wie sie da auf den Bildern sind, nicht. Dort erscheinen sie als Versatzstücke, als Fragmente.